Sabine Richter / August 2023

 

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind die Summe aller Beteiligungen

… das ist ja mal nichts Neues und deshalb steht es auch nicht im Katalog der Oberschlaubergerweisheiten gleich hinter Albert Schweitzer. Es ist nämlich ein Kritzelzitat von mir.

ABER - Es stimmt!
Und der Albert sagte dazu:
Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. Die Menschen der Zukunft werden die sein, die ihre Herzen in ihren Gedanken sprechen lassen.
(Albert Schweizer)

Genau! Und da kann ich dann doch ein paar gute Worte aus den Channelings anfügen. Denn alleine mit den Zitaten von dort könnte ich viele Rundbriefe zusammenstellen. Da heißt es zum Beispiel: „im Paradies zu leben heißt, es sich zu kreieren. Ihr könnt in keinem Haus wohnen, das Ihr nichtgebaut habt.“

Nicht nur wir als flotte Flottenmenschen sind sehr drauf aus, eine neue und vielleicht endlich friedliche Welt zu erschaffen, die eben so gestaltet werden kann, dass wir uns selbst und andere in Ruhe lassen können, bei gleichzeitiger gegenseitiger kollegialer Haltung. Ich warte schon mein ganzes Leben darauf, dass sich Menschen wie solche verhalten und sich auch wie Erwachsene benehmen. Und damit meine ich nicht humorlos, langweilig und strebsam. Sondern ich denke dabei an ent-wachsen sein - den kindhaften Abhängigkeiten und Bedürftigkeiten entwachsen und bewusst genug, um zu wissen, dass jeder Augenblick die Realität erschafft, in der wir leben wollen und wir eben darin eine verantwortungsbewusste  Rolle im Sinne der Realitätserschaffung spielen. Für die meisten Menschen ist Politik etwas, was Politiker tun. Dabei ist „polis“ im Griechischen „die Stadt“. Die Leute, die da wohnen. Die Leute sind die Gemeinschaft. Sich gemein machen heißt, einer von allen  zu sein.

Politik wäre immer schon eine Sache gewesen, wo sich jeder verantwortlich für das Gemeinwohl fühlt – mit dem eben, was der/die Einzelne beitragen möchte. Was dem/der Einzelnen als Eigenes gegeben wurde. Eine Gabe sozusagen.

Verantwortung ist das, was niemand tragen will aber jeder einfordert.

In den letzten Monaten habe ich so manches beobachtet und da ist mir zu Gehör gekommen, wie Menschen ganz nach ihren eigenen Vorstellungen andere „führen“ wollten, emotionale und soziale Spielchen in geübter Manier gespielt wurden, alle Register gezogen wurden, um ganz spirituell noch einmal zu manipulieren oder auch zu führen und überhaupt immer noch anderen mitzuteilen, was sie zu tun und zu lassen hätten. Und da fällt mir ein, dass wir einmal in einem Channeling hörten, dass wir es nur in eine maximale Weite in unserer Zukunft bringen, wenn wir selbstbestimmt sind und dennoch in gemeinschaftlichem Wirken Harmonie erzeugen wollen - dort, wo es eben gerade passt. Und das fordert von uns eine Umerziehung ein.

Und das hörte sich so an:
„Wenn Ihr Euch für Selbstbestimmtheit entscheiden wollt, bedeutet das ein hohes Maß an Wahrhaftigkeit, moralische-ethischer Bildung, bedingungslos liebender Haltung in Euch – also ein hohes Maß an Weisheit letztendlich.“ Und das ohne Hierarchien. Denn „Erwartungen sind Forderungen, die nur unter Druck erfüllt werden, durch Druck aufrechterhalten werden und nur durch Kontrolle eingehalten werden können…. Ihr wolltet die Meister sein. Jetzt steht auf und seid der Meister, der Ihr seid! Organisiert Euch selbst!“

Es gibt immer wieder Schauplätze, wo manche auch verzweifelt sind, dass die Zukunft auch wirklich klappt und glauben, zu wissen, wie es gemacht werden muss und somit leicht auch über das Ziel hinaus schießen und über andere entscheiden wollen in der Überzeugung,  über alles Bescheid zu wissen – vor allem über das, was andere zu tun und zu lassen haben.

Diese Form des Miteinanders hat schon einen Namen. Sie heißt „Sozialismus“ oder „Diktatur“. Es sind Sicherheitssysteme, die Menschen brauchen, damit andere Menschen erfahren können, wie sie sicher sind, wenn sie wissen, was sie und andere zu tun und zu lassen haben. Übersetzer der eigenen Vorstellungen durch wenige Menschen für eine ganze Gruppe oder Gesellschaft. Aber wir haben auch gehört: „Wenn Ihr unbewusst bleibt und Sicherheit sucht, seid Ihr stets manipulierbar.“

Wie sieht es denn mit demokratischen Strukturen aus in unserer heutigen Zeit? Der für seinen Zynismus bekannte Winston Churchill lieferte ein für ihn typisches Zitat, als er sagte:
„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“ Basisdemokratie war ein hehres Ziel und scheiterte an der Erkenntnis „Ihr werdet erkennen, wenn einer von fünf ein Nein ausspricht, kann das, was vier andere erschaffen wollen, keine Tragweite besitzen. Es kann nicht sein, dass einer Unrecht hat. Oder vier trennen sich vom Fünften, um  zu ermöglichen, dass jede Partei Gleichgesinnte findet. (Channeling-Zitat)

Aber WAS können wir tun, um neue Wege zu finden und zu erreichen, dass wir alle nach unseren Vorstellungen glücklich werden können?

Es sieht so aus, dass wir in ein Zeitalter einer erlösten Politik einmünden müssen durch uns alle, durch uns  selbst. Eine Politik, die es noch nie gab, aber immer ersehnt war.  Nur, der Preis ist immens hoch, denn er bedeutet, dass sich jede/r für alle verantwortlich fühlt, niemandem etwas vorschreibt, alles annimmt , sich schenkt und dennoch nicht anhaftet und den eigenen Weg zum Nutzen der Gemeinschaft geht

Wir sind für alles was wir tun verantwortlich und wir sind ebenso für alles, was wir nicht tun verantwortlich.

Die Channelings sind in weiten Teilen politische Bildung für Anfänger und Fortgeschrittene und zeigen uns vor allem unsere Verführbarkeiten auf. Denn wir wissen es schon lange. „Liebe Dich und das andere und lebe in harmonischen Feldern, die zueinander im Wohlwollen stehen im Sinne einer Nichthierarchie.“ Alle bisherigen Lebensformen waren entweder politische Strukturorganisation und wurden früher oder später immer zwangsläufig zu Führungsstilen und haben sich besonders um das tägliche Leben und das Auskommen gesorgt. Parallelgesellschaften lebten in Klöstern und Konvents. Weit ab von den politischen Handlungsnöten immer komplexerer Gesellschaftsstrukturen. Und auch dort blieb eine dogmatische Sozialordnung nicht aus.

In dieser Zeit jetzt geht es auf der Seite der Nicht-Kontrolle aber darum, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, beizutragen, was man beitragen möchte und ansonsten frei zu  bleiben, nicht anzuhaften und der Gruppe zu dienen, wenn man möchte. Es geht nicht mehr darum, endlos zu expandieren, um das Überleben zu sichern. Es geht nun darum zu erkennen, dass es ohne eine alltägliche spirituelle und hochbewusste Einbindung in die Gesamtkosmologie – zu der wir als Individuen eben zwangsläufig zählen – überhaupt nicht mehr geht.

Die Werte wandeln sich von Konsum und Sicherheit zu Eingebundensein und Autonomie. Auch im Sinne der Selbstbestimmung.

Im Studium lernte ich die drei wesentlichen Dinge, die den Menschen als eine reife Persönlichkeit auszeichnen und die es in der Therapie zu entwickeln gilt. Diese drei Säulen
er-wachsenen Lebens sind:
Sachkompetenz
Selbstkompetenz
Sozialkompetenz
Zur Sachkompetenz fällt mir ein Wort ein:
GABE
Zur Selbstkompetenz fällt mir ein:
„Denn das Bewusstsein über die Notwendigkeit von Liebe lässt Euch sehr schnell Euch selbst nicht mehr ertragen.“
Zur Sozialkompetenz fällt mir ein:
„Wenn Ihr den Weg der Liebe zu Euch selbst geht, so seid Ihr in der höchsten Schwingung. Denn Ihr wertschätzt es, Teil des Göttlichen zu sein und erkennt das Göttliche im Anderen, der auch das Recht des eigenen Weges, der eigenen Erfahrungen und Irrtümer besitzt.“

Aus meiner Sicht gibt es keine andere Wahl, als endlich aktiv diejenigen zu werden, die wir passiv schon immer sind.
Wir können uns ohnehin nicht entziehen. Wir wirken alleine durch unser Sein und können somit auch niemals „nicht-wirken“. Diese Verantwortung tragen wir zu 100%. Auch wenn wir im Koma liegen. Niemals können wir „nicht-sein“. Und wenn wir nun schon einmal den Raum mit uns fluten, wäre es doch gut zu wissen womit. Und da ist es doch eine erhabene Aufgabe, das selbst zu entscheiden.

Wir wollten Freiheit, wir wollten Offenheit, wir wollten Ehrlichkeit, wir wollten Frieden, wir wollten Fülle, wir wollten Liebe, wir wollten empfangen und somit auch schenken.
So erhaben, dass es jetzt so wie ist, das alles beizutragen, zu geben – eine Gabe zu schenken. Denn wenn es jede/r tut, gibt es für alles Gute nur noch Fülle – denn ein Torus entsteht.

„Nehmt alle Eure Werkzeuge, die Ihr für Euch habt, unter den Arm, kräftigt Euch und steht zu Euch selbst. Steht aufrecht und geht Euren Weg. … Ihr wolltet die Meister sein. Jetzt steht auf und seid der Meister, der Ihr seid. Organisiert Euch selbst.“

Ich habe in alle den Jahren gelernt, dass es klug ist, den Ausführungen der geistigen Welt zu folgen, wenn wir maximal entspannt durchkommen wollen. Vertrauen ist halt das Tagesgebot. Ohne Vertrauen in uns selbst und unseren Weg, kommen wir nirgendwo an. Und es braucht lediglich die ganz einfache Weisheit der innere Stimme.

„Wenn Ihr heute zu einer Sache nicht JA sagen könnt, so tut es nicht. Und wenn Ihr heute zu einer Sache nicht NEIN sagen könnt, so tut auch das nicht. Aber handelt aus dem Gefühl des HERZENS heraus.“
Und das meint aus meiner Lesart mit Wohlwollen und Zuhören durchs Leben zu gehen und immer mehr das Erwarten gegen das Geben einzutauschen.

Denn „Das Eine ist die Weite und das Geschenk. Und das andere ist die Sicherheit und der Empfang.“
Von heute ab sind es noch genau zwei Wochen, die wir als eine gemütliche Zeit haben, um uns ohne Erwartungen an uns selbst und das Umfeld treiben zu lassen. Dazu gehört Vertrauen, dass wir schon unsere Bestimmung finden werden,
Vertrauen, dass wir schon einen Platz haben werden,
Vertrauen, dass wir schon geliebt werden,
Vertrauen, dass wir nichtalleine sein werden …
… und Vertrauen darin , dass wir uns nicht selbst verraten und somit alle anderen dazu.
Wir können die sein, die wir schon sind.
Andere sind nicht in uns.
Und wir können nur anstreben, dass wir das Juwel in uns immer mehr selbst entdecken und zum Strahlen bringen werden. Damit sind wir sehr auf uns gestellt und niemand außer uns selbst weiß, was man von uns selbst erwarten kann.
Wie können wir erwarten, dass man uns vertraut, wenn wir es nicht tun?
Wie können wir erwarten, dass man uns ernst nimmt, wenn wir es nicht tun?
Wie können wir erwarten, dass man uns liebt, wenn wir es nicht tun?
Wie können wir erwarten, dass wir uns ernst nehmen, wenn wir es selbst nicht tun?
Wie können wir irgendetwas erwarten, wenn wir nur voller Erwartungen an die Außenwelt sind und ohne Vertrauen und Selbsterkenntnis in uns?

Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz.

Das haben wir alle mit auf den Weg bekommen. Lange vor unserer Geburt, lange vor unserer Zeugung – damals, als wir als Seelenaspekt aus den Farbmeeren in die fünfte und vierte Dimension glitten, waren wir schon Meister. Und wir alle wollten diesen wunderbaren Planeten mit unserer Liebe zu dieser Inkarnationsplattform füllen und nähren und wie Kinder gemeinsam dort sein im spielerischen Reigen als Farbstrahlwesen mit bestimmten Besonderheiten ausgestattet, die eben nur wir – jede/r Einzelne von uns sein Eigen nennt.

DAS war es, was wir wollten.
DAS ist es, was wir anstreben.
DAS ist es, was uns jetzt als Auf-Gabe vor Augen steht.
So schlimm und schwer kann das doch nicht sein – oder?

Uns ist eine Welt gegeben worden und wir haben sie „gestaltet“. Wir haben weltweit versagt.
Und nun ist durch die kosmische unendliche Gnade wieder die Möglichkeit gegeben, mit Liebe und Wertschätzung neue Lebensformen zu erschaffen und – endlich möchte ich sagen -aufzuwachen, um dieses Paradies im irdischen Dasein zu leben.

„Im Paradies zu leben heißt, es sich zu kreieren. Ihr könnt in keinem Haus wohnen, das Ihr nichtgebaut habt.“

Ich wünsche Euch einen gemütlichen, entspannten 16. August-Wandlungs-Tag und vor allem kindliche Vorfreude auf eine Zukunft, die wir selbst gestalten in den folgenden Leben mit den 21 Werkzeugen, anstatt der altmodischen Angst zu verfallen, wieder einmal zu versagen….

„Denn Ihr tragt die Verantwortung für alles, was Ihr kreiert!“


P.S.
Das Channeling zum 16.8.2023 findet Ihr HIER
Und für den 21. Und 27. August folgt ein weiteres Channeling voraussichtlich am Wochenende.

.. und dort, wo Maria Himmelfahrt frei ist, morgen am 15.8.23 einen schönen Feiertag ohne Anstrengung. Denn manches wird erst gut, wenn wir  es gut sein lassen.

In diesem Siine

Liebe Grüße
von Sabine
  

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